Meditation
Der Begriff “Meditation” oder auch lateinisch “meditatio” bedeutet soviel wie «Nachdenken über». Meditation aber auch Yoga werden oft mit einer Art Religion verwechselt dabei ist es vereinfacht gesagt, eine spirituelle Praxis oder eher eine eigene Lebensphilosophie.
Bei regelmässiger Anwendung kommt die Mediation auch Konzentrationsübungen gleich um tiefe Entspannung oder auch höhere Bewusstseinszustände zu erreichen. Wünschenswert oder als mögliches Ziel definiert, ist es in die Stille zu kommen oder auch im bildlichen Sinn die innere Gedankenleere, das Freisein von jeglichen Gedanken zu erreichen. Es gibt sehr viele verschiedene Methoden der Meditation um diese zu erlernen aber auch durchzuführen. Im groben unterscheiden wir zwischen stillen Meditationen und geführten Meditationen. Für den Einstieg empfiehlt sich eher die geführte Meditation, da es zu Beginn dadurch einfacherer fällt den Kopf auszuschalten.</p>
<p>Meditation kann eine wirkungsvolle Möglichkeit sein, sich “in sich selbst zu versenken”, sich ganz wiederzufinden, neue Kraft zu tanken und sich loszulösen von negativen Gedanken, Stress und Problemen. Diese Entspannungstechnik, die in der westlichen Medizin sehr empfohlen wird, kann durchaus auch psychosomatische Beschwerden, depressive Verstimmungen, Schlaflosigkeit oder Bluthochdruck positiv beeinflussen.
Wir erklären dir hier gerne zwei Meditationsarten


Stille Meditation
In der stillen Meditation kannst du zu Beginn deinen Tag in Gedanken revuepassieren lassen und anschliessend dir vorstellen wie die Taten und Gedanken wie Wolken am Himmel vorrüber ziehen. Während der stillen Meditation werden immer wieder Themen und Gedanken vor deinem inneren Auge auftauchen, versuche sie wahrzunehmen ohne sie zu bewerten und lass dann die Gedanken wie Schmetterlinge zum Himmel fliegen. Wiederhole dies bis du spürst, dass du ruhiger wirst und die Gedanken weniger werden. Du kannst die stille Meditation auch mit Hilfe eines Mantras (aus dem Indischen für Formel, oder magischer Satz) praktizieren, in dem du gedanklich bei jedem Atemzug denkst «OM» oder «Ich bin» oder auch «Loslassen».


Buddhistische Za-Zen Meditation
Zu der bekanntesten Meditationsmethode gehört das buddhistische Za-Zen im Lotussitz: dabei wird mit überkreuzten Beinen auf einem Kissen gesessen, die Hände ruhen ineinandergelegt im Schoß, wobei einander die Daumen berühren. Die Augen sind leicht geöffnet und konzentrieren sich auf einen beliebigen Punkt am Boden. Wichtig bei der Meditation ist die aufrechte Haltung, egal ob im Schneider-, Lotus- oder Fersensitz, der Atem muss gleichmäßig fließen können. Vor allem bei der Ausatmung ist zu beachten, dass diese lang und tief erfolgt. Meditation erfordert somit viel Geduld und Disziplin. Regelmäßige und tägliche Übungen sind das Um und Auf dieser heutzutage oftmals nicht nur im religiösen Bereich zur Entspannung und zum Stressabbau eingesetzten Methode.